Schon lange nichts mehr geschrieben und so ein richtiges GolflLeben habe ich im Moment nicht. Solche Phasen habt ihr sicher alle schon mal erlebt. Es kommt immer was dazwischen und dann geht Familie meist auch noch immer vor und schwups sind die 7 Tage der Woche rum und das ohne die Golfschläger angefasst zu haben.
Mein Club hat am Wochenende ein Kinder Schnuppergolfen angeboten und ich dachte mir, das das eine gute Möglichkeit wäre, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Entweder kommen die Kinder mit (wovon ich bei Papakinder immer ausgehe) oder sie bleiben daheim.
Geplant hatte ich, mit den Verantwortlichen und einigen Eltern eine Folge für meinen Golf Podcast zum Thema Kinder- und Jugendgolf aufzunehmen.
Wie gesagt, mit Kinder ist alles anders. Wir also früh raus, die Anfahrt zum Club dauert leider auch ne Stunde und pünktlich vor Ort. Zu Beginn waren die Kinder noch ein wenig Scheu und wollten nicht von meinem Rockzippel weichen. Dazu kamen noch einmal ein wirklich ansehnlicher Haufen von Kindern, die das Angebot auch angenommen haben.
Was man auch sofort merkt, wenn es dem Pro schwer fällt, mit Kindern umzugehen bzw er davon nicht all zu viel Ahnung hat. Aber das werfe ich ihm gar nicht vor, dem einen liegt das und dem anderen nicht. Sonst wäre er wahrscheinlich auch Kindergärtner geworden.
Leider Gottes haben meine beiden recht schnell die Lust verloren (zumindest am Golf und mit Aussicht das ich mit Kinder wieder öfter spielen kann) und alles andere gemacht. Da wurden Mutschekiepchen (könnt ihr in der Suchmaschine eures Vertrauens suchen) gesammelt, Tees auf der Drivingrange aufgehoben und begutachtet und auch die Bunker auf der Kurzanlage geharkt. Das spielen mit dem Ball und dem Schläger kam da nicht so doll an.
Das die beiden den Rockzippel nicht losgelassen haben und die damit einhergehend fehlende Zeit für den Podcast, haben das Aufzeichnen damit erfolgreich verhindert.
Ich konnte mir aber wenigstens noch zwei Körbe Bälle ziehen und unter munterem zwischen Quatschen der Kinder an meiner Konzentration und dem Ausblenden derer, Arbeiten. Das Schlagen der Bälle bzw der Flug dessen – ich schweige an der Stelle und Stelle fest, ich muss noch viel gelassener werden und versuchen labernde Kinder beim Abschlag ignorieren zu können. Dann klappt es bestimmt auch bald wieder mit gerade fliegenden Bällen….
Eigentlich wollte ich ja noch was zum Solheim Cup schreiben, aber dafür habe ich jetzt doch keine Zeit udn verschiebe das in einen extra Beitrag…